[31.1.2018 — 19:30 Uhr] Leu­te machen Klei­der — Buch­vor­stel­lung und Dis­kus­si­on mit Imke Mül­ler-Hell­mann

Wer sind die Men­schen, die unse­re Klei­der her­stel­len? Wie leben sie? Imke Mül­ler-Hell­mann packt ihre Lieb­lings­klei­dungs­stü­cke ein und fährt los: Ban­gla­desch, Viet­nam, Por­tu­gal, Thü­rin­gen, Chi­na. Sie reist durch eine welt­weit ver­netz­te, gigan­ti­sche Indus­trie, in der, zumal in den Län­dern des Glo­ba­len Südens, häu­fig sozia­le und öko­lo­gi­sche Miss­stän­de herr­schen. Sie erhält Ein­bli­cke, die über­ra­schen, und erlebt Situa­tio­nen, die nahe gehen. Sie doku­men­tiert, was ihr wider­fährt, und schreibt auf, was die Men­schen ihr aus ihren Leben erzäh­len.

Imke Mül­ler-Hell­mann, gebo­ren 1975, arbei­tet als Job­coach für Men­schen mit Behin­de­rung und schreibt Erzäh­lun­gen und lite­ra­ri­sche Sach­bü­cher. Ihre Kurz­ge­schich­ten wur­den mit Prei­sen und Sti­pen­di­en aus­ge­zeich­net, 2014 erschien das Buch Ver­schwun­den in Deutsch­land – Lebens­ge­schich­ten von KZ-Opfern – Auf Spu­ren­su­che durch Euro­pa. Für Leu­te machen Klei­der war sie Sti­pen­dia­tin des Grenz­gän­ger-Pro­gramms der Robert-Bosch-Stif­tung und des Lite­ra­ri­schen Col­lo­qui­ums Ber­lin. Die Autorin lebt in Bre­men.

Die­se Ver­an­stal­tung wird prä­sen­tiert vom AK Kri­ti­sche Geo­gra­phie Frank­furt am Main: