[6.12.2018 — 20 Uhr] NEHMEN WIR UNS DIE STADT! Paris, Turin, Han­no­ver: 1968 als urba­ne Revol­te

© Stif­tung Haus der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land

Vor­trag von Klaus Ron­ne­ber­ger

Erstaun­li­cher­wei­se fin­den die urba­nen Wur­zeln der 68er-Bewe­gung bei den Retro­spek­ti­ven im Jubi­lä­ums­jahr kaum Beach­tung. Dabei spiel­ten damals Pro­tes­te gegen Fahr­preis­er­hö­hun­gen, Kam­pa­gnen gegen die kapi­ta­lis­ti­sche Sanie­rungs­po­li­tik und die Pra­xis der Haus­be­set­zun­gen eine wich­ti­ge Rol­le. Der Kampf für eine „ande­re Stadt“ war wich­ti­ger Bestand­teil der sozia­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen.

Dr. Klaus Ron­ne­ber­ger, gebo­ren 1950, stu­dier­te Sozi­al­päd­ago­gik, Kul­tur­wis­sen­schaft und Sozio­lo­gie. Er war lang­jäh­ri­ger Mit­ar­bei­ter des Insti­tuts für Sozi­al­for­schung in Frank­furt a. M. und arbei­tet dort heu­te als frei­er Publi­zist.

Der Ein­tritt ist — wie immer — frei.