[15.09.2014] Lesung mit Saskia Hen­nig von Lan­ge “Zurück zum Feu­er” — 20 Uhr

Cover Zurück zum FeuerMax Schme­ling stirbt. Es gibt nichts mehr, wor­an er fest­hal­ten könn­te: Sein Leben als Box-Legen­de, die Men­schen, die ihn beglei­tet haben, sei­ne Frau Anny Ondra, alles ist längst ver­lo­ren. Nur eine Kran­ken­schwes­ter ist bei ihm in die­sen letz­ten Tagen in sei­nem Haus im Wald. Jah­re spä­ter steht die­ses Haus immer noch leer, ver­wahr­lost und zuge­wach­sen. Ein Sach­ver­stän­di­ger soll ent­schei­den, was damit nun geschieht, des­halb macht er sich eines Tages auf den Weg zu die­sem Haus.

Aber was als Besich­ti­gung beginnt, gerät außer Kon­trol­le. Wäh­rend er sich dort ver­kriecht, nimmt sei­ne Frau zuhau­se einen ganz ande­ren Kampf auf und trennt sich von einem Leben, das es schon lan­ge nicht mehr gibt.
Jeder für sich kämp­fen in die­sem atem­los und mit erschre­cken­der Komik erzähl­ten Roman drei Men­schen um ihr Leben, um das Unwie­der­bring­li­che. Es ist ein Kampf ohne Geg­ner, in dem es nichts zu gewin­nen gibt und der doch ein Feu­er ent­facht.

© Stefan Freund
© Ste­fan Freund

Saskia Hen­nig von Lan­ge, gebo­ren 1976, lebt mit ihrem Mann und den bei­den Kin­dern in Frank­furt Sie stu­dier­te Ange­wand­te Thea­ter­wis­sen­schaf­ten und Kunst­ge­schich­te. Sie forscht und arbei­tet an der Jus­tus-Lie­big-Uni­ver­si­tät Gie­ßen an ihrer Dis­ser­ta­ti­on zum Ver­hält­nis von Bild, Rah­men und Kör­per in der spät­mit­tel­al­ter­li­chen Kunst.

Wir freu­en uns sehr auf die­sen Abend!

 

 

[11.09.2014] 20 Jah­re Schöff­ling Ver­lag — Lesung mit Anna-Eli­sa­beth May­er — 20 Uhr


“Die Hun­de von Mont­pel­lier”

Alles dreht sich um eine skan­da­lö­se Anschul­di­gung: Der Arzt Ron­de­let, der Mit­te des 16. Jahr­hun­derts an der berühm­ten Uni­ver­si­tät im süd­fran­zö­si­schen Mont­pel­lier lehrt, soll beim Sezie­ren mensch­li­cher Kör­per zu weit gehen. Nei­der und Riva­len intri­gie­ren gegen den wage­mu­ti­gen Den­ker, der sich über Vor­schrif­ten und Aber­glau­ben erhebt. Das Miss­trau­en dringt bis in sein Haus, wo zwi­schen sei­ner Frau Jean­ne und sei­ner kin­der­lo­sen Schwä­ge­rin Cathe­ri­ne eine sub­ti­le Riva­li­tät herrscht. Als Jean­ne schwan­ger wird, ver­stär­ken sich die Span­nun­gen. Mit der Geburt wird das emp­find­li­che Gleich­ge­wicht zwi­schen Ron­de­lets Arbeit und sei­ner Fami­lie für immer gestört, und sei­ne Welt droht aus­ein­an­der­zu­fal­len.

Anna-Eli­sa­beth May­er erzählt vom dra­ma­ti­schen Kon­flikt eines Man­nes, der unbe­dingt ver­ste­hen will und damit nicht nur gegen die Kon­ven­tio­nen sei­ner Zeit ver­stößt. Sie lässt ein Stück Wis­sen­schafts­ge­schich­te leben­dig wer­den und hin­ter­fragt, wie schon in ihrem preis­ge­krön­ten Debüt “Flie­gen­ge­wicht”, mit zwei­schnei­di­ger Iro­nie den Umgang mit gesell­schaft­li­chen Tabus.

Anna-Eli­sa­beth May­er, gebo­ren 1977 in Salz­burg, lebt in Wien. Stu­di­um der Phi­lo­so­phie und Kunst­ge­schich­te. Für ihren Roman “Flie­gen­ge­wicht” wur­de sie mit dem Lite­ra­tur­preis Alpha 2011 aus­ge­zeich­net.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des gro­ßen Jubi­lä­ums­abends zum 20-jäh­ri­gen Bestehen des Schöff­ling Ver­lags.

20jahreschoefflingklein

 

Will­kom­men auf unse­rer neu­en Web­site

Lie­be Freun­din­nen und Freun­de der Karl Marx Buch­hand­lung,

unser alter Inter­net­auf­tritt hat­te schon ein gutes Jahr­zehnt auf dem Buckel und im Gegen­satz zu der 43-jäh­ri­gen Off­line-Vari­an­te unse­rer Buch­hand­lung sah man ihm das doch ein wenig an.

Die neue Web­site basiert auf Word­Press und soll­te auch auf Eurem Mobil­te­le­fon halb­wegs gut aus­schau­en. Wir haben selbst­ver­ständ­lich die neu­es­ten NSA-Tech­no­lo­gien ein­ge­bet­tet, des­wei­te­ren: brand­neue Fotos, jede Men­ge Eigen­lob, einen Ver­an­stal­tungs­ka­len­der und ein Käst­chen mit Öff­nungs­zei­ten, das man nicht ganz so lan­ge suchen muss wie bis­her. Die selt­sa­men Sym­bo­le in der Sei­ten­leis­te lei­ten Euch zu den “sozia­len” Netz­wer­ken Goog­le+ und Face­book wei­ter. Ach ja, und auch zu dem Bewer­tungs­por­tal Yelp, wo Ihr uns loben oder mal so rich­tig zur Sau machen könnt.